(Symbolbild: Ibzia (c) TureksDesign)

Berlin-Pankow. Am Freitag ist der mutmaßlicher Drahtzieher der Ibiza-Affäre, ein Österreicher, der in Deutschland eine Detektei leitet, in Berlin-Pankow festgenommen worden. Der Detektiv H., der insbesondere auf Industriespionage spezialisiert sein soll, wurde ein Jahr lang mit internationalem Haftbefehl gesucht. Ein Tipp aus rumänischen Ermittlerkreisen soll die Ermittler auf die richtige Spur geführt haben.

Dem Detektiv wird u. a. vorgeworfen, 2017 an der Erstellung des zwölfeinhalbstündigen Videomaterials in einer spanischen Villa mitgewirkt zu haben; er selbst soll u. a. die Kameras installiert haben, die das komprommittierende Videomarterial produziert haben, das letztendlich ausschlaggebend für das vorzeitige Ende der Regierungsperiode Kurz I war.

Heinz-Christian Strache, der damalige Vizepräsident, der nach Veröffentlichung diverser Videoausschnitte mit dem ebenfalls auf Ibiza anwesenden Johann Gudenus u. a. seinen Rücktritt erklärt hatte, äußert sich nun erfreut gegenüber der Presse; er hoffe, dass die Festnahme zu einer schnellen Aufklärung der Sachverhalte beitragen werde.

Weiterhin mit internationelem Haftbefehl gesucht wird die junge Frau, die sich als die reiche Oligarchennichte „Alyona Makarova“ ausgab und auf Ibiza den Lockvogel mimte; sie gilt als Kronzeugin.

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Von Redaktion

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