Symbolbild: Bergbau Australien

(Symbolbild: Bergbau Australien)

Perth. Gemäss eines staatlichen Berichts ist die deutliche Mehrheit der Bergbauarbeiterinnen Australiens bereits einmal sexuell von Kollegen belästigt, betatscht oder gar vergewaltigt worden. In einem Kurzbericht für die FAZ stellte Korrespondent Till Fähnders die schockierenden Details aus dem Bericht dar sowie die Aktionen, die die australische Regierung gedenkt zu veranlassen.

Die Arbeitsplätze im australischen Bergbau, bereitgestellt. von grossen Unternehmen wie BHP und Rio Tinto, sind in der Regel im „Outback“ gelegen, weswegen die Bergbauarbeiter und -arbeiterinnen nicht selten für mehrere Wochen am Stück ein- und wieder ausgeflogen werden. Die Zeit dort sei von schweren und langen Arbeitstagen sowie durch Langeweile und Alkoholkonsum geprägt.

Es ist völlig unentschuldbar und einfach schockierend, dass dies im 21. Jahrhundert in einer der lukrativsten Industrien des Bundesstaats vorkommt.

sagte die Abgeordnete Libby Mettam bei der Vorstellung des Berichts im Regionalparlament in Perth.

Im besagten Bericht werden Massnahmen, wie

  • die Anbringung von Überwachungskameras und zusätzlicher Beleuchtung,
    die Regulierung des Alkoholkonsums,
    die Verbesserung der Gesetzeslage und
    der Einsatz einer Expertengruppe für die Untersuchung sexueller Belästigung

empfohlen, um das hohe Ausmass an sexuellen Belästigungen, Bedrohungen und Nötigungen zu bekämpfen.

Von Redaktion

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