(Foto: Treffen von (c) Florian Klenk und Christian Bachler im Dezember 2020)

Wien. Ende November 2020 ist vom Chefredakteur Florian Klenk der Wiener Zeitung „Falter“ eine Spendenaktion gestartet worden, um den Bergbauernhof von Christian Bachler vor der Zwangsversteigerung durch die Raiffeisenbank zu bewahren. Binnen weniger Tage kamen über 300.000 Euro – das Doppelte der ursprünglich avisierten Spendensumme – zusammen. Bachler kann nun nicht nur die Zwangsversteigerung abwehren, sondern beinahe alle seine Hof-Schulden tilgen.

Klenk organisierte mit ehrenamtlichen Akteuren u. a. die Seite Wutbauer.at, auf der alle Spenden- und Hintergrundinformationen ersichtlich sind: Drei Bauern geben täglich in Österreich ihren Hof aus wirtschaftlichen Gründen auf und Bachler will keiner von Ihnen sein. Durch die pandemiebedingte Wirtschaftskrise rutschte er in die Anberaumung der Zwangsversteigerung seines Hofes durch die finanzierende Raiffeisenbank Murau, die dank Klenk und über 8.000 SpenderInnen nun glücklicher Weise als Gläubigerin aus dem Hofkonzept des Bauern ausscheiden wird.

Falls Sie den Bergbauernhof unterstützen wollen, geht’s hier direkt zu den Kontodaten: Spendenkonten

„Wutbauer“ heißt Bachler, seit er sich 2019 öffentlich über einen Artikel des Falters zum „Kuhurteil“ aufgeregt hat. Dabei lud er den Chefredakteur des Falters, Florian Klenk, ein, bei ihm ein Praktikum auf seinem Hof zu absolvieren, was der Chefredakteur dann tatsächlich auch für drei Tage tat.

Was für eine schöne Fügung so kurz vor Weihnachten!

Florian Klenk und Christian Bachler (c) 2019 auf dem Bergbauernhof
Florian Klenk und Christian Bachler 2019 auf dem Bergbauernhof (c) Wutbauer.at

Von Redaktion

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