(Bild: Der Zoll im Einsatz bei der 15-köpfigen Personengruppe aus China (c) Zoll Krefeld)
Viersen. Am 2. Februar 2021 ist ein Handelsunternehmen im Kreis Viersen von Zöllnerinnen und Zöllner der „Finanzkontrolle Schwarzarbeit“ Krefeld und Mönchengladbach kontrolliert worden.
Anlass der Kontrolle waren die Erhebungen der Bundespolizei, die bereits Mitte Januar 2021 am Bahnhof Dülken getätigt wurden als eine 15-köpfige chinesische Personengruppe aus den Niederlanden einreiste.
Ein 53-jähriger Mann wurde zurück an die niederländischen Behörden übergeben und ein 30-Jähriger an das Ausländeramt Viersen zwecks Vorführung (Abschiebung) beim Amtsgericht Krefeld.
Eine Person aus der Gruppe gab an, mit anderen aus der Gruppe für ein in Deutschland ansässiges Unternehmen zu arbeiten, das daraufhin eben am 2. Februar 2021 überprüft wurde. Es wurden vor Ort insgesamt sieben Arbeiterinnen und Arbeiter mit chinesischen, kroatischen und ungarischen Ausweispapieren angetroffen und Ermittlungen nach den Vorschriften des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz, der Einhaltung des Mindestlohns, dem unrechtmäßigen Bezug von Sozialleistungen sowie die illegale Beschäftigung von Ausländern geführt.
Die weitere Sachverhaltsaufklärung und Prüfung der beschlagnahmten Geschäftsunterlagen findet durch die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Krefeld statt.