(Symbolbild: Telefonbetrug (c) Sammy Williams)

Unterfranken. Die Kriminalpolizei Unterfranken warnt vor Telefonbetrügern, die sich seit Anfang Februar 2021 als Ärzte und Professoren ausgeben und primär Senioren und Seniorinnen über vermeintliche Covid19-Infektionen Angehöriger informieren, um Geld abzugreifen.

Es wird dann behauptet, dass dringend Geld für teure Medikamente bzw. Impfstoff benötigt werde, das an einen Abholer oder eine Abholerin übergeben werde. Es wird gezielt Angst und Sorge um nahestehende Personen geschürt, die auf perfideste Weise das Urteilsvermögen der Opfer schmälert.

Im Laufe des Dienstags, 16.2.2021, wurde eine weitere, zweistellige Anzahl an Fällen bekannt, bei denen die Opfer vor allem am Bayerischen Untermain und im angrenzenden Landkreis Main-Spessart angesiedelt waren. Die zu Februarbeginn aktiven Täter und TäterInnen targetierten vor allem Opfer, die im Raum Main-Rhön wohnten.

Die Täter gaben sich erneut als Ärzte oder Professoren aus, um ältere Leute in Sorge zu versetzen und sie um ihr Erspartes zu bringen. Glücklicherweise ließen sich die Angerufenen erneut nicht täuschen.

Die Kriminalpolizei Unterfranken ruft dazu auf, vor allem die targetierten, älteren Angehörigen zu informieren, die nicht technik- oder internetaffin sind:

  • Legen Sie auf! Wählen Sie den Notruf 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.
  • Ärzte werden Sie nie am Telefon dazu auffordern, für Behandlungskosten Ihrer Angehörigen aufzukommen.
  • Die Täter können mit entsprechender Technik jede von ihnen gewünschte Rufnummer auf dem Telefondisplay anzeigen lassen. Auch die eines Arztes oder eines Krankenhauses!
  • Übergeben Sie niemals Bargeld an Fremde!

#Covid19 #Coronavirus #Corona

Kristina Kral

Von Redaktion

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