Berlin. Die Polizei Berlin startet am Montag auf ihrer Facebookfanseite eine fünftägige Präventionskampagne, in der sie auf verschiedene Aspekte des Themas „Cybermobbing“ eingeht. Von Montag bis Freitag steht die Polizei dort von 10 bis 22 Uhr für öffentliche Diskussionen und private Dialoge bereit.
Was ist Cybermobbing?
Als Cybermobbing oder Cyberbullying wird bezeichnet, was im Internet dazu dient, Personen lächerlich zu machen, sie zu bedrohen oder zu verleumden.
Der Verein „Bündnis gegen Cybermobbing e. V.“ zählt u. a. das Veröffentlichen von persönlichen Fotos und Videos, das Verbreiten von Lügen und Gerüchten und das Gründen von Hassgruppen, insbesondere in sozialen Netzwerken, zu geläufigen Beispielen.
Die Präventionskampagne „StopCybermobbing“
Von Montag, den 10.10.2016, bis Freitag, den 14.10.2016, steht die Polizei Berlin auf Facebook von jeweils 10 bis 22 Uhr für öffentliche Diskussionen und private Dialoge bereit.
Die Polizei möchte insbesondere für das Thema sensibilisieren; Täter dafür, was sie den Opfern antun und dass sie sich u. U. strafbar machen können, Beistehende, die durch Nichtstun die Täter unterstützen. Betroffenen, Vertrauenspersonen, sowie Interessierten wird aufgezeigt, wie sie sich schützen, wehren und wo sie Hilfe erhalten können.
Die Aktion wird von dem Beauftragten für Sicherheit im Internet des Landeskriminalamtes und dem Verein „Stop Cybermobbing e. V.“ unterstützt; Dessen ehrenamtliche Mitglieder werden das Social Media Team der Polizei bei der Redaktionsarbeit begleiten.
Aufklärung durch fiktiven Messenger-Chat
Durch einen fortschreitenden fiktiven Messenger-Chat wird aufgezeigt, wie Cybermobbing entsteht und welche Formen und Ausmaße es annehmen kann. Dabei wird auf verschiedene „Eskalationsstufen“ eingegangen und zu einer gemeinsamen Diskussion eingeladen.
Persönliche Fragen und Anliegen können über die Nachrichtenfunktion der Facebookseite innerhalb der Redaktionszeiten von 10 – 22 Uhr gestellt werden.
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Quelle: Pressestelle Polizei Berlin
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